Und foi ned.

Foto: APA / AFP / Daniel Leal-Olivas

Brüssel – Als wären die Dinge in Sachen Brexit nicht kompliziert genug, hat beim Abschied der Briten Ende Jänner noch ein peinlicher Übersetzungsfehler für Aufregung gesorgt. Wie die "Financial Times" am Dienstag berichtet, wählte die kroatische Botschafterin, die das letzte Treffen der EU-Abgesandten mit den Briten leitete, zum Abschied eine ungewöhnliche Formel: "Thank you, goodbye and good riddance" sagte Irena Andrassy zum Abschied an die verblüfften Briten gerichtet.

Die Formel, die sich höflich noch mit "auf Nimmerwiedersehen" übersetzen lässt, war der Diplomatin, wie sich später herausstellte, nicht geläufig. Sie habe geglaubt, "good riddance" sei eine Variation des fröhlichen Grußes "good luck", erklärten Diplomaten, die im Raum anwesend waren, laut der "Financial Times". Es habe sich nicht um eine bewusste Beleidigung gehandelt.

Auch der britische Botschafter Tim Barrow habe demnach erkannt, dass die Grußformel zum Abschied nicht bösartig gemeint gewesen sei. Der Karrierediplomat habe "die originelle Seite an der Situation" in den Vordergrund gestellt, heißt es. (red, 4.2.2020)