Wird trotz Coronavirus im Kreis gefahren werden in China?

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London – Die Formel-1-Rennställe diskutieren am Mittwoch angesichts des sich ausbreitenden Coronavirus über eine mögliche Absage oder Verlegung des Großen Preises von China in Shanghai. Das bestätigte Red-Bull-Teamchef Christian Horner am Montag bei einem Medientermin in London. "Im Moment könnten wir niemanden dort hinschicken, weil niemand dort hinkommen würde", sagte Horner.

Die Gespräche finden im Rahmen eines Treffens der Strategiegruppe statt. Zuvor hatte der Motorsport-Weltverband (FIA) bereits mitgeteilt, die Situation in China genau zu beobachten.

Das Rennen auf dem Shanghai International Circuit am Rande der Millionen-Metropole ist für den 19. April geplant. Ein Fragezeichen steht wegen der Nähe zu China auch hinter dem ersten Vietnam-Grand-Prix in Hanoi, der zwei Wochen vorher am 5. April über die Bühne gehen soll.

Erst am Sonntag hatte die vollelektrische Rennserie Formel E mitgeteilt, nicht wie geplant am 21. März im chinesischen Sanya zu starten. Grund für die Entscheidung in Übereinkunft mit den zuständigen Behörden, dem Automobil-Weltverband (FIA), dem chinesischen Verband und örtlichen Partnern war das grassierende Coronavirus. (APA, 4.2.2020)