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Gene Reynolds schuf unter anderem die TV-Serie "M*A*S*H". Sie spielt im Koreakrieg (Archivbild).

Foto: AP / Charles Gorry

Los Angeles – Der erfolgreiche US-Regisseur und Produzent Gene Reynolds ist tot. Der mit mehreren Emmys ausgezeichnete Reynolds starb im Alter von 96 Jahren, wie der Verband der Hollywoodregisseure am Dienstag (Ortszeit) in Los Angeles mitteilte. Internationale Berühmtheit erlangte Reynolds durch die Serie "M*A*S*H", die sich auf tragikomische Weise mit dem Koreakrieg auseinandersetzte.

Der 1923 in Cleveland geborene Reynolds begann seine Filmkarriere im Alter von zehn Jahren als Kinderdarsteller. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem er als Soldat in der US-Marine diente, trat er in den Serien "The Lone Ranger" und "I Love Lucy" auf.

Später war Reynolds unter anderem mit Larry Gelbart einer der Macher der Sitcom "M*A*S*H", die von 1972 bis 1983 im US-Fernsehen ausgestrahlt wurde und als eine der erfolgreichsten Serien aller Zeiten in die TV-Geschichte einging. Das Serienfinale verfolgte eine Rekordzahl von 105 Millionen Zuschauern. Drei seiner sechs Emmy-Auszeichnungen bekam Reynolds für "M*A*S*H". Insgesamt war er für 24 Emmys nominiert. (APA, 5.2.2020)