Stefan Meusburger (l.) und Daniel Drescher sind ihren Teams seit dem letzten Duell in der Bundesliga treu geblieben.

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St. Pölten – Österreichs Profifußball meldet sich mit dem ersten Viertelfinale im ÖFB-Cup zwischen Bundesligist SKN St. Pölten und Zweitligist FC Wacker Innsbruck am Freitag (18.00/live ORF Sport +) aus der Winterpause zurück. "Wir spielen gegen einen Zweitligisten, der den WAC ausgeschaltet hat. Das wird nicht leicht, aber ich vertraue meiner Mannschaft", sagte SKN-Trainer Alexander Schmidt.

Der Spieltermin sorgte im Vorfeld für Kritik. Die organisierte Fanszene der Tiroler hatte den Österreichischen Fußballbund (ÖFB) vergeblich dazu aufgefordert, die Spielansetzung zu verschieben. "Geld regiert – fanfreundliche Anstoßzeiten werden ignoriert", hieß es in einer Mitteilung. Der ÖFB verwies darauf, dass die Spielansetzung in Abstimmung mit beiden Vereinen erfolgt sei. "Es wäre schön, wenn das Stadion voll wäre", äußerte Schmidt am Mittwoch einen vergeblichen Wunsch. St. Pöltens General Manager Andreas Blumauer rechnete mit 2.500 bis 3.000 Zuschauern.

"Wollen mit aller Macht ins Halbfinale"

Vor dem Abstieg von Wacker in der Vorsaison waren sich beide Mannschaften zweimal in der Bundesliga gegenübergestanden. Beide Duelle der Saison 2018/19 entschied St. Pölten jeweils mit 2:0 für sich. Der Bundesliga-Neunte geht gegen den erst am 23. Februar wieder in die Meisterschaft startenden Sechsten der zweiten Liga auch dieses Mal als Favorit in die Partie. "Wir wollen mit aller Macht ins Halbfinale. Den Anspruch müssen wir in einem Heimspiel auch haben", sagte Schmidt.

Am Samstag folgt der West-Vergleich zwischen Zweitligist Austria Lustenau und WSG Tirol (15.00 Uhr/Sport +) und das Topspiel zwischen dem LASK und Sturm Graz (18.00/ORF 1) in Linz. Am Sonntag (18.00/ORF 1) schließt Titelverteidiger Red Bull Salzburg die Runde der letzten acht bei Zweitligist SKU Amstetten ab. (APA, 6.2.2020)