Dejan Petrovic soll Rapid Wien verstärken.

Foto: SK Rapid

Wien – Wenige Stunden vor dem Schließen des Wintertransferfensters (17 Uhr) in der Bundesliga hat sich Rapid mit dem slowenischen U21-Teamspieler Dejan Petrovic verstärkt. Der 22-jährige zentrale Mittelfeldspieler von Erstligist NK Aluminij hat einen Vertrag bis zum Sommer 2023 unterzeichnet.

"Ich freue mich sehr, dass wir mit Dejan Petrovic einen aktuellen U21-Teamspieler unseres Nachbarlandes verpflichten können, der auch im Visier einiger Klubs renommierter europäischer Ligen war", sagte Sportdirektor Zoran Barisic, der erklärte, Petrovic schon seit seiner Zeit als Coach von Olimpija Ljubljana (2018) zu beobachten. "Er kann sowohl auf der klassischen Sechser- als auch Achterposition spielen, seine besondere Stärke ist das Passspiel."

Ljubicic-Verhandlungen ohne Einigung

Der Slowene, den Barisic als "willig und charakterstark" beschrieb, könnte Ersatz für Dejan Ljubicic werden, der vor einem Wechsel zu Chicago Fire in die MLS stand. Der 22-Jährige verließ am Sonntag das Rapid-Trainingslager, "um mit einem möglichen neuen Klub Gespräche zu führen", wie die Grün-Weißen in einer Aussendung schrieben. Da es keine Einigung gegeben habe, sei Ljubicic nun wieder zurück bei seinem Stammklub.

Petrovic hat knapp über 100 Erstligaeinsätze für seinen Stammklub Aluminij aus Kidricevo in den Beinen, in der laufenden Saison stand er beim aktuellen Tabellenzweiten mit nur einer Ausnahme stets 90 Minuten auf dem Feld. Am Dienstag soll Petrovic erstmals mit der Mannschaft trainieren.

Zwei Neue in St. Pölten

Der SKN St. Pölten noch mit zwei weiteren Spielern verstärkt. Die "Wölfe", deren Transfersperre Anfang Jänner abgelaufen war, sicherten sich die Dienste des jamaikanischen Stürmers Cory Burke sowie des deutschen Linksverteidigers Kofi Schulz. Während der 28-jährige Burke von Philadelphia Union aus der MLS auf Leihbasis kommt, erhält Schulz einen Vertrag bis Saisonende. Der 30-jährige Deutsche kickte zuletzt für Zweitligist Amstetten. Mit dem Duo kommt St. Pölten im Winter auf acht Neuzugänge. (APA, 6.2.2020)