Motorolas Razr machte in einem Test mit einer Klappmaschine keine gute Figur.

Foto: Motorola

Smartphones mit faltbaren Displays schwingen sich zum nächsten großen Techtrend auf. Zumindest hoffen das die Hersteller, der gerade solche Geräte auf den Markt bringen. Durch das Design sind die Geräte filigraner als man es von bisherigen Smartphones gewohnt ist. Motorolas Razr machte in einem Belastungstest nun unerwartet früh schlapp.

Keine 100.000 Mal

Das Gerät, das seit kurzem in den USA erhältlich ist, hält laut einem Test von Cnet nur etwas mehr als 27.000 Klappvorgänge aus. Das Magazin hatte den Test mit einer Maschine durchgeführt und eigentlich 100.000 Klappvorgänge vorgesehen. Samsungs Galaxy Fold hielt in dem Test 120.000 Mal Zuklappen stand. Motorolas neues Smartphone machte deutlich früher schlapp und ließ sich nicht mehr zusammenklappen. Der Test wurde in einem mehrstündigen Video veröffentlicht.

Wie rasch das Gerät dann tatsächlich im Alltag kaputt wird, hängt davon ab, wie oft man es verwendet. Wird das Razr beispielsweise 30 Mal am Tag geöffnet, sollt es laut dem Test etwa zweieinhalb Jahre halten. Studien zufolge sehen Nutzer zum Teil aber wesentlich öfter auf ihr Smartphone.

CNET

Es ist nur wenige Tage her, da sorgte ein Promovideo des Herstellers für Verblüffung. In dem Clip erklärte Motorola selbst, dass Beulen und Klumpen bei dem faltbaren Display normal seien. Gleichzeit hieß es, dass die durchschnittliche Lebensdauer der eines herkömmlichen Smartphones entspreche. Der Test von Cnet spricht dagegen. (red, 7.2.2020)