Wie klingt Musik aus einer Excel-Tabelle? Youtuber und Musiker Dylan Tallchief überraschte im November letzten Jahres mit einem funktionstüchtigen Excel-Drum-Computer. Bis zu vier Spuren können gespeichert werden. Nun gibt es für interessierte Nutzer Tallchiefs xlStudio – eine Möglichkeit, Excel zu einem Tonstudio zu verwandelt.

"Take on Me"

In einem Video zeigt er, wie ein Cover von a-ha‘s "Take on Me" klingt. xlStudio kommt unter anderem mit einer Loop-Funktion, die Möglichkeit einzelne Spuren stumm zu schalten oder auch eine "Beats-per-Minute" Einstellung, die die Abspielgeschwindigkeit vorgibt. Die Lautstärke lässt sich ebenso auf jeder Spur separat verstellen. Das Programm bedient sich dabei an in Windows integrierte Tönen.

Wer über eine externe DAW – Digital Audio Workstation – verfügt, wie zum Beispiel Ableton, kann auch deren Töne in xlStudio verwenden, falls die Windows-Töne nicht ausreichen.

Dylan Tallchief

Das spannende an xlStudio ist, dass die Dateien mit der Endung ".als" ausgegeben werden, ein von DAWs unterstütztes Dateienformat. Zu beachten ist, dass xlStudio nicht als alleinstehende DAW verwendet werden kann.

Tallchief stellt seine Drum-Machine und xlStudio über Google Drive kostenfrei zum Download zur Verfügung. (red 9.03.2020)