Die Linzer Berufsfeuerwehr war mit rund 40 Mann im Einsatz.

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Linz – Im Schillerpark in Linz ist am Samstagvormittag ein Brand ausgebrochen. Das Gebäude, in dem ein Hotel und ein Casino untergebracht ist, wurde laut Polizei evakuiert. Rund 120 Personen wurden in Sicherheit gebracht. Ersten Informationen der Casinos Austria AG wurde ein Hotelgast im Zuge der Evakuierung leicht verletzt. Weitere Personen sind bisher offenbar nicht verletzt worden.

Kurz vor 10.00 Uhr hat es im Casino einen Brandalarm gegeben, wie ein Polizeisprecher auf APA-Anfrage erklärte. Das Casino Linz war zu dem Zeitpunkt noch nicht in Betrieb. Rund 20 Angestellte wurden polizeilichen Angaben zufolge ins Freie gebracht, ebenso rund 100 Hotelgäste. "Der Brand ist unter Kontrolle", sagte der Polizeisprecher zu Mittag.

40 Feuerwehrleute im Einsatz

Laut Einsatzkräften ist eine Zwischendecke in Brand geraten. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Die Berufsfeuerwehr Linz stand mit rund 40 Feuerwehrleuten im Einsatz, teils mit schweren Atemschutzgeräten. Die Ursache des Feuers war zunächst unklar.

Wie die Casinos Austria AG in einer Aussendung informierten, sei es zwischen 9.00 und 10.00 Uhr im ersten Stock des Casinos Linz zu einem Brand gekommen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei seien sofort am Ort des Geschehens gewesen. "Es wurden unmittelbar alle notwendigen Maßnahmen, wie die Evakuierung der Mitarbeiter und des angrenzenden Hotels eingeleitet." Das Feuer sei nach derzeitigem Wissensstand in einer Zwischendecke im ersten Stock ausgebrochen.

Keine Gäste anwesend

Da sich der Zwischenfall vor Beginn des Spielbetriebes ereignet habe, seien zu diesem Zeitpunkt noch keine Gäste im Casino anwesend gewesen. Der Schaden im Casino wird noch erhoben. "Bis zur genauen Klärung bleibt das Casino Linz geschlossen", hieß es. "Wir gehen davon aus, dass zumindest ein eingeschränkter Betrieb in den nächsten Tagen möglich sein wird." Die Linzer Innenstadt wurde wegen des Brandes großräumig abgesperrt. Die Sperre dauert laut Polizei solange, bis "Brand aus" gegeben wird. (APA, 8.2.2020)