Die Bilder des alljährlichen Wettbewerbs der Geburtsfotografie zeigen die Entbindung eines Kindes so, wie sie ist: voller Schmerz, Freude, Tränen und Blut
Nadja Kupsa
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Häufig beschreiben Mütter die Geburt ihrer Kinder als unvergessliches, prägendes Ereignis. Für viele ist es schwer, das Erlebte in Worte zu fassen. Wie sich eine Geburt ungefähr anfühlt und welche Empfindungen alle Beteiligten währenddessen haben, kann man sich dank der International Association of Professional Birth Photographers, eines weltweiten Verbands für Geburtsfotografen, gut vorstellen. Mit ihren professionellen Bildern werfen die Fotografen einen möglichst realistischen Blick auf Wehen, Entbindung und die Zeit im Wochenbett.
Neben dem ersten Platz werden die besten Fotografien in den Kategorien "Wehen", "Entbindung", "Detailaufnahme", "Die ersten 48 Stunden" und "Wochenbett" ausgezeichnet. Die Fotos lichten aber nicht nur die Gebärende und ihr Neugeborenes ab, sondern zeigen auch die sorgsame und emotionale Begleitung von Hebammen, Ärzten, Geschwisterkindern und Familienmitgliedern.
Insgesamt wurden über 1.100 Fotografien aus 52 Ländern für den Wettbewerb 2020 eingereicht. Sie alle sind Mitglieder des Verbands. Auf der Seite des Wettbewerbs wurden die gesamten Einreichungen veröffentlicht. Darunter findet man auch zahlreiche Beiträge von Hausgeburten, Wassergeburten und Kaiserschnittgeburten. Besonders eindrucksvoll sind die Bilder von Neugeborenen, die in der Fruchtblase zur Welt kommen. (Nadja Kupsa, 11.2.2020)
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