"Star Citizen"
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Star Citizen ist seit 2011 in Entwicklung. Die Weltraumsimulation hat seither mehr als 260 Millionen US-Dollar Unterstützung von Fans erhalten. Bei der Entwicklung und auch dem Geldregen ist kein Ende in Sicht. Die BBC hat sich kürzlich mit der Frage auseinandergesetzt, was denn nun so lange bei dauert. Offenbar ist die ewige Entwicklungszeit ein selbstgemachtes Problem, da man immer wieder neue Features integriere und nicht an der Fertigstellung arbeite. Chris Roberts, Chef von Cloud Imperium Games, betonte zudem, dass ein derartig gigantisches Projekt eben Zeit benötige.

Digital Foundry

Blick hinter die Kulissen

Die Tech-Experten von Digital Foundry durften nun ebenso einen Blick hinter die Kulissen der britischen Spielschmiede werfen. Dabei wurde vor allem ein Fokus auf die technischen Rahmenbedingungen des MMOs gelegt und auch künftige Features erstmals gezeigt. Der eingeladene Journalist wollte vor allem auch der Frage auf den Grund gehen, wie eine derart detailreiche Welt bei einem Spiel überhaupt möglich ist.

Praktisch keine Ladezeiten

Im Vergleich mit anderen Open-World-Games gibt es bei Star Citizen etwa praktische keine Ladezeiten. Man kann von Planeten zu Planeten fliegen, ohne warten zu müssen. Bei Cloud Imperium Games setzt man daher auf Objektcontainer und streamt diese zugleich. Darin enthalten sind riesige Objekte wie eben ganze Städte oder Planeten. Bei Star Citizen werden die Container ständig geladen, je nachdem, wohin man sich gerade bewegt. Dadurch wurden Ladezeiten praktisch ausgemerzt.

Gasnebel mit Echtzeitbeleuchtung

Auch in Darstellung eines möglichst realistischen Weltraums setzt Star Citizen neue Maßstäbe, beispielsweise beim Thema Gasnebel. Kein anderes Game bringt laut Digital Foundry eine derartig realistische Simulation mit sich. Dieses Element sieht auch so originalgetreu aus, da auf eine Echtzeitbeleuchtung gesetzt wird und sich der Gasnebel mitsamt seinen Objekten durchgängig hinsichtlich der Optik verändert.

Star Citizen

Neuer Planet mit möglichst vielen Details

Microtech, der neueste Schneeplanet bei Star Citizen, soll selbst ein technisches Meisterwerk sein. Dort finden sich nämlich komplett unterschiedliche Gegebenheiten hinsichtlich der Oberfläche und dem Wetter. Dies stellt gewissermaßen eine Herausforderung dar, da man einerseits einen möglichst hohen Detailgrad, aber auch die Möglichkeit zur Interaktion mit sich bringen will. Spieler können sich auf dem Planeten ja frei bewegen. Zuletzt muss auch noch auf die Performance geachtet werden. Gelöst hat der Entwickler dies mit Texturen-Sets, die sich überall dort wiederfinden, wo ähnliche Bedingungen hinsichtlich des Wetters, Höhe und Oberfläche vorherrschen.

Skalierung nicht so einfach

Die große Herausforderung bei Star Citizen ist die Skalierung. So sehen Spieler schon aus dem All einen möglichst detailgetreuen Planeten und wissen bei einem Anflug aus tausenden Kilometern Entfernung, was für ein Terrain und für Wetterbedingungen in dem angeflogenen Areal vorherrschen. Bei diesen Berechnungen werden auch die Rotation und unterschiedliche Sonneneinstrahlung berücksichtigt, was alles noch beeindruckender und herausfordernder macht.

Die KI hilft auch mancherorts

Mancherorts lassen sich die Entwickler dann aber doch von einer KI helfen, etwa bei der Generierung von Höhlen oder Weltraumstationen. Auch bei so manchen Stationen auf der Erde hilft ein System bei der Erstellung nach. Besagte KI-Systeme sollen bei der Immersion helfen und auch den Entwicklern ordentlich Arbeit abnehmen, sodass die Entwicklung schneller voranschreiten kann.

Mehr, mehr und nochmals mehr

Laut Digital Foundry will Chefentwickler Chris Roberts beim Detailgrad noch zusätzliche Verbesserung. Bis zur Fertigstellung des Games dürfte somit noch einige Zeit vergehen. Bei einer eigenen Roadmap bekommen Spieler mittlerweile Infos zum Fortschritt des Spiels. Dort finden sich auch Vorhaben wieder, die die Spieleschmiede im Auge hat. Darunter etwa ein neuer Gasplanet mit möglichst vielen Point of Interests. (red, 10.2.2020)