Kindergeschrei im Wohnhaus freut nicht alle Vermieter.

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Den idealen Mieter stellen sich die meisten Vermieter höchstwahrscheinlich so vor: unkompliziert, verlässlich und ruhig. Das ist logisch: So erspart man sich selbst – und den Nachbarn – viele Unannehmlichkeiten.

Mit diesen Idealvorstellungen wird manchen Wohnungssuchenden aber auch das Leben schwer gemacht. Denn Familien mit Kindern können zwar unkompliziert und verlässlich sein – ruhig geht es in solchen Haushalten aber nicht unbedingt zu.

Kindergeschrei und Getrampel

Beim Spielen können Kindergeschrei und das Getrampel von Kinderfüßen schon einmal durch das Haus hallen. Was die einen Vermieter – und Nachbarn – positiv bewerten, weil es Leben ins Haus bringt, ist anderen ein Graus.

Vor einigen Jahren sorgte ein Wohnungsinserat in Wien für Aufsehen, in dem sich eine Vermieterin explizit ruhige Mieter wünschte – ohne Hunde und ohne Kinder. Unter welchen Gesichtspunkten sich ein Vermieter für oder gegen Mietinteressenten entscheidet, bleibt in den meisten Fällen aber im Dunkeln. Ein komisches Gefühl bleibt mitunter dennoch zurück. Als besonders schwierig wird die Wohnungssuche oft von Alleinerziehenden empfunden.

Stört Sie Kinderlärm?

Was haben Sie bei der Wohnungssuche mit Kindern erlebt? Wie wurden Sie fündig? Haben Sie andere Maßstäbe an die Wohnung angelegt – war Ihnen beispielsweise die Nähe zu einem Spielplatz und dem Kindergarten wichtig? Und stört Sie Kinderlärm im Haus? (red, 11.2.2020)