Zunächst waren es elf Verletzte, dann 34, dann 50 und schließlich 64. Jetzt sind es 109.

Foto: APA / AFP / AYMAN HENNA

Washington – Nach dem iranischen Raketenangriff auf eine Militärbasis im Irak hat das US-Militär die Zahl der verletzten Soldaten erneut nach oben korrigiert. Inzwischen sei bei 109 Soldaten ein "schwaches Schädel-Hirn-Trauma" diagnostiziert worden, teilte das US-Verteidigungsministerium am Montag mit. Die meisten der Soldaten seien bereits wieder im Einsatz, hieß es weiter.

Im Jänner hatte das Pentagon zunächst von elf Verletzten, dann von 34, dann von 50 und schließlich von 64 betroffenen Soldaten gesprochen. Nach dem schweren Raketenangriff auf die Al-Asad-Basis am 8. Januar hatte US-Präsident Donald Trump zunächst gesagt, es habe gar keine Verletzten gegeben. Wieso die Zahl auch einen Monat nach dem Angriff immer noch weiter anstieg, blieb zunächst unklar.

In der Mitteilung hieß es, von den 109 bei dem Angriff verletzten Soldaten seien 76 wieder im Einsatz im Irak. Der Angriff auf den auch vom US-Militär genutzten Stützpunkt im Irak war nach Darstellung des Irans ein Vergeltungsschlag für die gezielte Tötung des iranischen Top-Generals Ghassem Soleimani bei einem US-Luftschlag im Irak. (APA, 11.2.2020)