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Kurz nach dem offiziellen Start von GeForce Now steigen die ersten Publisher aus. Nvidias Cloud-Gaming-Dienst ist seit Anfang Februar offiziell verfügbar und hat direkt mit Abgängen zu kämpfen, wie in einem Bericht von The Verge hervorgeht. Activision-Blizzard ließ seinen Spielekatalog aus der GeForce Now Bibliothek entfernen. In der Beta-Phase waren sie noch verfügbar.

Einige User sind deswegen erbost. So ärgert sich der User "Dragostark" über das offizielle Statement: "Ein echter Witz. Overwatch ist das Spiel, das ich am meisten spiele und dass es nach dem Launch entfernt wird? Vergisst es…" Ein Nvidia Mitarbeiter verkündigte im offiziellen Forum-Post, dass sie versuchen den Activision-Blizzard-Katalog in Zukunft wieder verfügbar zu machen.

Das offizielle Statement eines Nvidia Mitarbeiters zum Abgang der Activision-Blizzard-Spielebibliothek
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Frischer Wind im Cloud-Gaming-Angebot

Anders als bei der Konkurrenz Google Stadia, Playstation Now oder Microsoft xCloud kann man zuvor gekaufte Spiele streamen – sofern die Publisher dem auch zustimmen. Man kann seine eigene Spielebibliothek überall hin mitnehmen und auf Mac-, Windows-, Android-Geräten oder dem Nvidia-Shield-TV streamen.

Für Cloud-Gaming-Dienste ist eine gute Internetverbindung nötig, damit die Spiele flüssig gestreamt werden können. Nvidia empfiehlt eine Downloadgeschwindigkeit von mindestens 15Mbit/s für eine Auflösung von 720p bei 60FPS, 25Mbit/s für 1080P bei 60FPS.

Der Dienst kann derzeit kostenfrei oder mit der Gründungsmitgliedschaft, die knapp über fünf Euro monatlich kostet, genutzt werden. (emko, 12.02.2020)