Haben Sie auch ein paar Game-Leichen herumliegen?

Foto: derstandard.at/recher

Es war einmal eine Zeit, da hat man auf ein gewisses Game sehnsüchtig gewartet und jeden Euro (Schilling?) gespart, um es sich kaufen zu können – und das Spiel wurde dann über Wochen hinweg gezockt. Nicht dass diese romantisierte Vergangenheit besser gewesen wäre, aber es ist ein Unterschied zu heute, wo auf Steam und anderen Subscription-Services Spiele en masse zum Schleuderpreis angeboten werden.

Kaufen, kaufen, kaufen

"Kotaku" hat dazu im Jahr 2014 1.400 Spieler befragt, und herausgekommen ist, dass sich bei 30 Prozent von ihnen mehr als 50 ungespielte Games befinden – bei den Befragten handelte es sich um Hardcore-Gamer und Sammler. Beim Durchschnittsspieler sind es immerhin noch 18 solcher unberührten Games. Ein Grund dafür ist etwa der Glücksmoment, den einem ein Schnäppchen beschert: 79 Prozent der Befragten gaben an, beim Kauf so zu empfinden.

Bei Preisen von ein paar Euro ist man schnell dazu verleitet, mehr Games zu kaufen, als man braucht. Schnell ist eine Spielesammlung angehäuft, die ungespielt am Server oder neben der Konsole liegt, weil entweder keine Zeit dafür da ist oder einfach das Interesse am Spiel verloren ging. Auch wenn man sich Besserung in Sachen Pile of Shame geschworen hat, regelmäßige Sales und Giveaways von Steam, Epic Games Store oder am Black Friday sorgen dafür, dass dieser nicht kleiner, sondern immer größer wird.

Welche Games liegen bei Ihnen ungespielt herum?

Bei welchen Sale-Angeboten können Sie nicht Nein sagen? Warum spielen Sie die Games nicht, was sind Ihre Gründe? (rec, 19.2.2020)