Nach Angaben der Exekutive verhielt sich der vierjährige Bernhardiner bisher unauffällig.

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Schrattenbach – In Schrattenbach im Bezirk Neunkirchen ist am Montagnachmittag ein Achtjähriger von einem Bernhardiner ins Gesicht gebissen worden. Der Bub hatte der Polizei zufolge in einem Stall Kühe gefüttert und wurde dabei von dem Hund angesprungen. Das Kind wurde mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 3 in das Donauspital nach Wien geflogen und befindet sich in künstlichem Tiefschlaf.

Der Zustand des Buben sei stabil, es bestehe eine gute Prognose, teilte eine Sprecherin des Wiener Krankenanstaltenverbunds mit. Der 37-jährige Halter des Bernhardiners wird angezeigt.

Besuch bei Bekannten

Der Bub aus dem Bezirk Neunkirchen war gemeinsam mit seinem Onkel zu Besuch bei Bekannten auf dem Grundstück in Schrattenbach, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich. Nach dem Biss kamen die ebenfalls anwesenden Eltern des Hundehalters dem Kind zu Hilfe und alarmierten die Rettung.

Nach Angaben der Exekutive war der vierjährige Bernhardiner bisher unauffällig. Sein Besitzer steht nun unter dem Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung, die Polizei kündigte eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt an. (APA, 18.2.2020)