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Deutsche Telekom-CEO Timotheus Hoettges

Foto: REUTERS/Wolfgang Rattay

Dank eines starken US-Geschäfts und des weiteren Breitbandausbaus hat die Deutsche Telekom im vergangenen Jahr Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. Insgesamt erwirtschaftete der Bonner Konzern 2019 rund 80,5 Milliarden Euro und damit rund 6,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie aus den Jahreszahlen hervorgeht, die der Bonner Konzern am Mittwoch vorlegte.

"Rekordzahlen"

Übrig blieb ein Konzernüberschuss von 3,9 Milliarden Euro, der damit um rund 79 Prozent höher liegt als 2018. Damals lag er bei 2,2 Milliarden Euro. In ihrer Mitteilung sprach die Telekom von "Rekordzahlen" und dem erfolgreichsten Jahr der Unternehmensgeschichte.

Besonders wichtig war für den Ex-Staatskonzern mit rund 210.500 Mitarbeitern erneut das USA-Geschäft, von wo rund die Hälfte der Erlöse kamen. Ein US-Gericht machte zuletzt den Weg frei, die US-Tochter T-Mobile mit dem kleineren Rivalen Sprint zu vermählen, wodurch das US-Geschäft der Bonner voraussichtlich weiter Fahrt aufnehmen dürfte. Durch die Fusion soll ein Mobilfunkriese entstehen, der auf gut 130 Millionen Kunden und einen Jahresumsatz von rund 76 Milliarden Dollar kommt – die Nummer drei auf dem US-Markt.

Außerdem konnte die Telekom die Zahl der glasfaserbasierten Anschlüsse in Deutschland im vergangenen Jahr steigern – um 2,2 Millionen Anschlüsse auf insgesamt 14,4 Millionen. Für 2020 rechnet das Unternehmen erneut mit steigenden Umsätzen und einem leichten Wachstum des operativen Ergebnisses. (APA, dpa, 19.2.2020)