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Riiber holte den zwölften Weltcupsieg der Saison.

Foto: REUTERS/NTB SCANPIX

Trondheim – Jarl Magnus Riiber steuert weiter unaufhaltsam seinem neuerlichen Gesamt-Weltcupsieg in der Nordischen Kombination entgegen. Der 22-jährige Norweger gewann am Samstag in Trondheim souverän und feierte damit im 14. Saisonbewerb schon Sieg Nummer zwölf. Riiber gewann als bester Springer wie zuletzt vor drei Wochen beim Nordic Triple in Seefeld vor seinem Landsmann Jörgen Graabak (+59,3).

Riiber weist fünf Rennen vor dem Ende nun 429 Zähler Vorsprung auf Graabak auf. Mit einem Sieg am Sonntag könnte er den Triumph schon in der Heimat fixieren. Danach stehen nur noch Lahti, Oslo und Schonach auf dem Programm.

Fritz zufrieden

Für die beste ÖSV-Platzierung sorgte am Samstag Martin Fritz, der mit 1:28,1 Minuten Rückstand Sechster wurde. Lukas Klapfer landete 2:05,4 Minuten hinter Riiber immerhin auch noch auf Rang zehn. Franz Josef Rehrl fiel im 10-km-Langlauf vom siebenten auf den 14. Platz zurück (2:19,3), der Ramsauer ist im Gesamt-Weltcup als Neunter weiter bester Österreicher.

"Heute war auf der Schanze ein richtig guter Tag für mich, ich konnte mein Potenzial abrufen und einen richtig tollen Sprung zeigen. Die Leistung auf der Loipe hat eigentlich auch gepasst, zum Schluss hat Herola (Ilkka, Anm.) so Gas gegeben, da bin ich dann nicht mehr mitgekommen. Ich hab noch gekämpft und bin eigentlich zufrieden mit dem sechsten Platz", meinte Martin Fritz.

Klapfer nicht ganz so glücklich

Der zehntplatzierte Lukas Klapfer war nicht ganz so glücklich. "Der zehnte Platz ist natürlich nicht das, was ich mir vor dem Start erwartet habe. Die ersten drei Runden habe ich mir extrem schwergetan, die Füße waren da noch ziemlich zu. Ab der vierten Runde ist es dann besser gegangen, und ich konnte mein gewohntes Renntempo gehen. Springerisch konnte ich einen Schritt nach vorne machen und ich bin zuversichtlich, dass es morgen sicher noch weiter nach vorne geht."

Am Sonntag steht in Trondheim ein weiterer Einzelbewerb auf der Großschanze auf dem Programm. (APA, 22.2.2020)