Kurt Fenech darf nie wieder ein EA-Spiel nutzen.

Foto: Kurt Fenech

YouTuber und ehemaliger Fifa-Profi Kurt "Kurt0411" Fenech darf nie wieder ein Spiel und Online-Service von EA nutzen. Der Mann aus Malta hatte auf seinem Kanal den Hersteller regelmäßig scharf kritisiert. Dabei sollen auch Drohungen und Beleidigungen gegen einzelne Mitarbeiter gefallen sein.

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"Krieg" angekündigt

Fenech ist mit EA schon länger auf Kriegsfuß. So sperrte der Hersteller den E-Sportler mehrere Monate, nachdem er bei Turnieren Teilnehmer beleidigt haben soll. Damals kündigte der Malteser an, dass er sich aus dem E-Sport zurückziehen und nun einen "Krieg" gegen EA führen werde.

Drohungen und Hassnachrichten

Seither veröffentlichte der Mann immer wieder Videos, in denen er über Fifa 20 herzog. Der Hersteller hat nun mit einer Stellungnahme reagiert, in dem die Sperre ausgesprochen wird. Fenech soll immer wieder Drohungen und Hassnachrichten gegen Mitarbeiter und E-Sportler veröffentlicht und andere dazu aufgestachelt haben.

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"Sichere Atmosphäre" schaffen

"Wir entwickeln Spiele und Communities, bei denen Nutzer Spaß haben sollen. Zugleich soll eine sichere und angenehme Atmosphäre geschaffen werden, bei der sich niemand vor Drohungen oder Hassnachrichten fürchten muss", twitterte der US-Konzern über den offiziellen EA-Account. Zugleich weist man Spieler daraufhin, derartige Verstöße dem Unternehmen zu melden.

Malteser zeigt sich nicht einsichtig

Fenech zeigt sich alles andere als einsichtig. So betont er, dass er nie etwas gesagt hatte, was er nicht sagen hätte sollen. "Das geht viel weiter. Sie wollten nicht, dass ich bei Turnieren teilnehme, weil ich dort Erster geworden wäre. Ich bin nun der zweitgrößte Streamer und sie hatten auch hier Angst, dass ich der größte User geworden wäre", twitterte der Malteser.

Community in Aufruhr

Auch unter dem Statement von EA fragte der ehemalige E-Sportler nach, wann er denn einen der "inkompetenten" Mitarbeiter beleidigt haben soll. Viele User sprechen sich auch dafür aus, dass man mehr Details zu der Causa erfährt und Fenech entsperrt wird. "Das ist einfach nur Schwachsinn", merkte ein User etwa an. (red, 25.2.2020)