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Margaret Menegoz ist ab heute Übergangspräsidentin der César-Akademie.

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Die französische César-Akademie hat nach dem Rücktritt des Vorstands der Filmakademie vor eineinhalb Wochen nun eine Übergangspräsidentin ernannt. Am heutigen Mittwoch wurde die Produzentin Margaret Menegoz mit der Aufgabe betraut. Nach der César-Verleihung am Freitagabend soll am 20. April die Generalversammlung der Akademie zusammentreten und neue Statuten beschließen.

"Diktatur"

Die Akademie war unter anderem unter Beschuss geraten, weil sie das Drama "Intrige" des mit neuen Vergewaltigungsvorwürfen konfrontierten Polanski in zwölf César-Kategorien nominiert hat – unter anderem als bester Film und für die beste Regie. Die Kritik hatte sich aber auch an der Person des langjährigen Akademie-Präsidenten Alain Terzian, dem manche eine Art "Diktatur" vorwarfen, entzündet. Die nunmehrige Übergangspräsidentin Menegoz hat bisher mit ihrer Gesellschaft Films du Losange Filme u.a. von Eric Rohmer oder dem österreichischen Oscar-Preisträger Michael Haneke produziert. (APA, 26.2.20)