"Fortnite" ist zwar immer noch eine wahre Cashcow, bringt nun aber nicht mehr derart riesige Geldmengen ein.

Foto: Epic Games

Fortnite soll laut dem Marktforschungsunternehmen SuperData immer weniger Geld einbringen. Die Firma nennt zwar keine konkreten Zahlen, sagt aber, dass sich die Einkünfte auf einem neuen Allzeit-Tief befinden. Laut Recode sollen die Einnahmen unter 55 Millionen Dollar im Jänner gelegen haben. Diese Monatssumme war die bislang niedrigste – sie wurde im November 2017 in die Kassen des US-Herstellers gespült.

372 Millionen Dollar in nur einem Monat

Von solchen Summen können andere Videospielehersteller nur träumen, allerdings stand es um Fortnite einmal deutlich besser. Im Dezember 2018 wurde die Rekordsumme von 372 Millionen Dollar erzielt. Seit vergangenem September soll Epic mit dem kostenlosen Battle-Royale-Spiel aber "nur" mehr 100 Millionen Dollar pro Monat verdienen. Trotz des Rückgangs soll Fortnite im vergangenen Jahr aber das lukrativste Spiel gewesen sein.

DER STANDARD

Laut Investor "Grund zur Sorge"

Gegenüber Newsobserver sagte Will Hershey, CEO der Investmentgruppe Roundhill Investments, dass es bei Epic "Grund zur Sorge" geben sollte. "Epic hatte nun zwei Jahre, um die Monetarisierungsstrategie zu optimieren. Die Spielerzahlen dürften also ordentlich zurückgegangen sein", sagt Hershey ferner. Der Geldfluss dürfte künftig immer mehr auf neue Saisonen zurückzuführen sein.

Neue Saisonen werden medienwirksam zelebriert

Bei diesen werden neue Inhalte integriert, die Spieler dann in weiterer Folge kaufen können. Auch der Battle Pass ist eine Einnahmequelle für Epic. Dieser bringt Spielboni mit sich. Epic versteht es sehr gut, den Saisonstart medienwirksam zu zelebrieren. Das Ende der zehnten Saison wurde etwa damit zelebriert, dass ein schwarzes Loch das Spiel "verschlang". Daraufhin folgten eine neue Map und ein neuerlicher Ansturm auf das Battle-Royale-Game. (red, 27.2.2020)