Schweinsbraten-Kruste: Köstlich oder Gänsehaut auslösend?
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Plant man einen Ausflug nach Bad Ischl, ist es fast unvermeidlich, dass jemand einem dringend ans Herz legt: "Dann musst du dort unbedingt einen Zaunerstollen essen!" Als gäbe es dort nichts anderes. Dabei geht es einem vielleicht so wie diesem User:

Längst nicht alle gastronomischen Klassiker werden uneingeschränkt von allen geliebt. So wie beispielsweise Tiramisu – ein gatschiger Batz aus aufgeweichten Biskotten und Kaffee. Warum diese Süßspeise sich weltweiter Beliebtheit erfreut, können längst nicht alle nachvollziehen. Andere können beim besten Willen keine Begeisterung für Tafelspitz – in Suppe durchgekochtes Fleisch! – aufbringen. Das Beste an diesem Traditionsgericht der Wiener Küche sind noch die Beilagen.

Und es soll gar Leute geben, die das von vielen heißbegehrte Schweinsbraten-Krusterl verschmähen – es sei nichts als "knuspriges Fett". Äußert man sich offen zu seiner ungewöhnlichen Abneigung, reichen die Reaktionen von bloßem Unverständnis zu Schock oder werden gar als persönlicher Angriff auf den kulinarischen Nationalstolz empfunden: Dass man vielleicht kein Schnitzel mag, traut man sich als Österreicherin und Österreicher ja kaum laut auszusprechen. Wie ist das bei Ihnen?

Welches an sich beliebte Gericht mögen Sie nicht?

Und warum nicht? Wie sind die Reaktionen Ihres Umfelds? Teilen Sie Ihre persönlichen verschmähten Klassiker der Gastronomie im Forum! (aan, 28.2.2020)