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In Traun wurde ein mutmaßlicher Einbrecher jäh aus seinen Träumen gerissen.

Foto: Getty Images/Stockphoto

Traun – Die Polizei hat nach einem Notruf wegen eines Einbruchs in eine Garage Samstagfrüh in Traun (Bezirk Linz-Land) den mutmaßlichen Täter schlafend im Auto gefunden. Auf sein Konto dürften noch zwei weitere Einbrüche – einer davon erfolglos – gehen. Der 23-jährige wurde in die Justizanstalt Linz eingeliefert, berichtete die Polizei am Montag.

Eine 74-jährige hatte bemerkt, dass jemand gewaltsam in ihre Garage eingedrungen war und rief daraufhin die Polizei. Bei der Spurensicherung entdeckten Beamte dann einen Schlafenden in dem in der Garage abgestellten Pkw. Er wurde festgenommen. Inzwischen hatte sich eine 64-jährige Nachbarin gemeldet, denn auch bei ihr hatte offenbar in der Nacht auf Samstag jemand versucht, in ihr Gartenhaus einzubrechen. Sie habe Geräusche bei der Jalousie gehört, dachte aber, diese würden durch den Sturm verursacht. In der Früh habe sie dann die beschädigten Außenrollläden bemerkt. Ebenso wie bei der 74-Jährigen ist bei ihr nichts weggekommen.

Nicht geständig

Erfolgreich verlief hingegen der dritte Versuch in jener Nacht in der Straße in Traun. Am Samstag um neun Uhr meldete eine Passantin, dass sie einen Einbruch in ein Einfamilienhaus entdeckt habe. Von dort dürften jedenfalls die im Auto sichergestellten Schmuckstücke sowie andere Gegenstände stammen. Der geschnappte Slowake zeigte sich nicht geständig. Er beschuldigt zwei Täter, einen 32-jährigen und einen 21-Jährigen. Warum der 23-Jährige im Wagen geschlafen hatte, darauf gab es vorerst keine Antwort. Auch von den angeblichen Komplizen fehlte noch jede Spur. (APA, 2.3.2020)