"Skyrim" mal anders.

Foto: "The Spliffing Brit"

YouTuber "The Spiffing Brit" hat den Versuch gewagt, was passiert, wenn bei Skyrim alle NPCs vergiftet und dadurch gelähmt werden. Insgesamt 1016 Computer-Figuren gibt es in dem Bethesda-Rollenspiel – ein einfaches Unterfangen war das Experiment also nicht. Besonders die großen Mengen an Gift stellten eine Herausforderung dar, da die Vergiftung sehr einfach ist.

Mit Exploit Gift gesammelt

Um also mehr als 1000 Phiolen voller Gift zu sammeln, nutzte "The Spiffing Brit" einen Exploit aus. Mit einem Trick lassen sich die beiden nötigen Inhaltsstoffe ganz einfach verdoppeln. So müssen Dornenherz und Caniswurzeln auf dem Boden geworfen und dann von einem Begleiter aufgehoben werden. Verlässt man das Gebiet und kommt wieder zurück, haben sich die Zutaten am Boden verdoppelt.

The Spiffing Brit

Mehrere Tage Spielzeit nötig

Mehrere Tage Spielzeit waren nötig, um rund 2000 Zutaten zu sammeln. Mit den Inhaltsstoffen bastelte der Spieler in weiterer Folge rund 1000 Phiolen. Das Gift selbst lähmt NPCs mehr als 25 Stunden lang, wodurch Zeit bleibt, die gesamte Bevölkerung von Skyrim zu vergiften. Der Versuch gelang – teilweise führte dies zu absurden Situationen, wie das mehr als halbe Stunde lange Video verdeutlicht.

Videos mit Informationsgehalt

"The Spiffing Brit" ist bekannt dafür, Videospiele zu "zerstören". Der YouTuber hat es sich zur Aufgabe gemacht mittels Exploits und schlechtem Balancing Computergegner in die Knie zu zwingen. Die Videos haben neben Unterhaltungswert durchaus auch informativen Charakter. Denn sie zeigen auf, wie schwer es seit jeher ist, komplexe Games technisch einwandfrei umzusetzen und die Balance von Gegenständen und Einheiten zu wahren. (red, 4.3.2020)