Elf Millionen Menschen in Syrien seien laut Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) auf humanitäre Hilfe angewiesen.

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Linz – Die österreichischen Bundesländer stellen eine Million Euro Soforthilfe für Syrien bereit, um die Anstrengungen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Syrien und den Nachbarländern zu unterstützen. Die Summe teilt sich nach dem Bevölkerungsschlüssel auf, der oberösterreichische Anteil beträgt rund 170.000 Euro.

"Hilfe vor Ort ist das beste Mittel, um Menschen von gefährlichen, meist tödlichen Fluchtrouten abzuhalten", teilte der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz, Oberösterreichs Thomas Stelzer (ÖVP), der die Aktion initiiert und koordiniert hat, in einer Presseaussendung am Mittwoch mit. Elf Millionen Menschen in Syrien seien auf humanitäre Hilfe angewiesen. Mit dem Geld der Bundesländer sollen sie mit Unterkünften, Nahrungsmitteln und Haushaltsutensilien versorgt und der Zugang zu Trinkwasser sichergestellt werden. Zudem sollen die Gesundheitsversorgung und die psychosoziale Betreuung verbessert werden. (APA, 4.3.2020)