Edward VIII., mit vollem Namen Edward Albert Christian George Andrew Patrick David, hatte zweifelsohne ein bewegtes Leben, das zuletzt mit der Netflix-Serie "The Crown" wieder ins Interesse der Öffentlichkeit gelangt ist: Er war 1936 für nicht einmal ein Jahr König von England, bevor er abdankte, um seine von der Königsfamilie nicht akzeptierte Freundin Wallis Simpson zu heiraten, die zweifach geschieden war. Sein Bruder Albert übernahm die Krone, Edward musste das Land verlassen.

Foto: Sotheby’s

Was also tun mit dem arbeitslosen König? Ab 1940 war er für fünf Jahre Gouverneur der Bahamas – und lebte, während seine Residenz fertiggestellt wurde, vorübergehend im Sigrist House in Nassau, das Mitte der 1930er-Jahre gebaut wurde. Es wurde nach seinem Erbauer, dem britischen Filmproduzenten Frederick Sigrist, benannt.

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Es gibt ein Haupthaus mit vier Schlafzimmern und einige weitere Gästehäuser. Bei der Einrichtung wurden keine Kosten und Mühen gescheut: Die zahlreichen offenen Feuerstellen wurden allesamt aus britischen Landhäusern importiert.

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Insgesamt stehen Bewohnern knapp 1.400 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Swimmingpool und Jacuzzi gehören ohnehin zur Standardausstattung, das Rauschen des Atlantischen Ozeans gibt es als Geräuschkulisse obendrein. Wem das auf die Dauer zu beschaulich wird: Das Baha Mar Resort and Casino ist nicht weit entfernt.

Umgeben ist das Anwesen von mehr als eineinhalb Hektar Land. In den letzten zehn Jahren wurde es restauriert, sein ursprünglicher Charakter soll aber erhalten geblieben sein.

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Glücklich soll das Paar auch auf den Bahamas nicht geworden sein. 1945 zog es den Duke of Windsor und seine Frau nach Nordamerika, schließlich lebten sie in Frankreich.

Ihr vorübergehendes Zuhause auf den Bahamas ist nun um 8,5 Millionen Euro zu haben. (red, 18.3.2020)

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