Arnold Schwarzenegger klagt die russische Firma Promobot, die sein Gesicht ohne Einwilligung für Werbezwecke verwendete.

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Der "Terminator" klagt einen russischen Roboterhersteller auf zehn Millionen US-Dollar. Die Firma Promobot hatte mehrmals Arnold Schwarzeneggers Gesicht verwendet, ohne dessen Einwilligung.

Versprechen gebrochen

Promobot hatte auf der diesjährigen CES (Consumer Electronics Show) im Jänner ihre Robo-C-Reihe vorgestellt und verwendete Schwarzeneggers Gesicht dafür, wie "Yahoo" berichtete. Diesem gefiel das jedoch gar nicht. Er sei sehr streng, wenn sein Gesicht für Werbung genutzt werde: "So was schadet meinem schwer- und wohlverdienten Ruf als Film-Star", so der Schauspieler und Ex-Politiker.

Nach Versprechungen des Herstellers dies nicht zu wiederholen, tauchte der Arnie-Robo-C allerdings auf der New York Toy Fair Ende Februar wieder auf. Die Klage folgte.

Die Robo-C-Reihe soll mit verschiedenen Gesichtern ausgestattet werden können, hier als Beispiel: Schwarzenegger als "Terminator".

Hohe Forderungen

Schwarzenegger fordert nun zehn Millionen Dollar – sämtliche Einnahmen, die durch die Nutzung seines Gesichtes entstanden, die anfallenden Anwaltskosten und ein zusätzliches Bußgeld, wie das Promi-Portal "TMZ" berichtet. Die Chancen dafür dürften gut stehen. Sein Anwalt Marty Singer konnte früher schon ähnliche Fälle gewinnen. (emko, 12.3.2020)