
Nur vereinzelt haben sich in den letzten Tagen Menschen beispielsweise in Fitnesscenter verirrt. Wie hier in Seattle gab es aber den einen oder anderen, der es nicht lassen konnte. Das Ergebnis: Gewichte heben, allein im Spiegel.

Der Rest, besonders in Europa, macht es dagegen richtig und bleibt daheim. Zum Teil müssen sie das auch, wie in diesem Apartmenthotel in Benalmadena, Spanien. Einige unterhalten sich mit den Nachbarn über das Geländer hinweg, und andere genießen die Sonne auf ihrem Plastikbalkonstuhl. Das Beste aus der Situation machen halt.

Dass man von daheim aus auch ein Land regieren kann, zeigte der kanadische Premierminister Justin Trudeau, der aus seinem Homeoffice aus arbeitete, da seine Frau Sophie Gregoire positiv getestet worden war. Und auch der deutsche Innenminister Horst Seehofer arbeitete vergangene Woche zu Hause. Er hatte lediglich eine einfache Grippe, wurde negativ getestet und sagte am Sonntag im Rahmen einer Pressekonferenz: "So ein Ministerium lässt sich auch prima von daheim aus leiten."
Wenige Länder hat das Virus so getroffen wie Italien. Die folgenden Bilder, alle aus Rom, zeigen, dass die Bevölkerung sich aber keineswegs unterkriegen lässt. Gut, dieser Mann wirkt nicht wirklich glücklich, aber seine DIY-Italien-Flagge kann sich sehen lassen.
Oft sind die Häuserwände Roms eher für das gegenüberliegende Gebäude ein Blickfang. So auch hier. Zwei Generation (samt Hund), die sich beide brav an die Vorkehrungen halten.
Das Video der italienischen Bevölkerung und ihrer Konzerte ist viral gegangen. In diesem Bild haben sich nicht allzu viele dazu aufraffen können, aber immerhin. Der Balkon als Zufluchtsort der entnommenen Freiheit.
Und manchmal helfen einfache Worte auch weiter: "Tutto andra bene", "Alles wird gut". (poll, 18.3.2020)