Das Ferdinandeum in Innsbruck.

Foto: Landesmuseen Tirol

Da die Tiroler Landesmuseen derzeit aufgrund des Coronavirus an ihren fünf Standorten geschlossen sind, soll nun Kunst und Kultur über diverse Online-Kanäle direkt in die Wohnzimmer der Bevölkerung gebracht werden. So wird es Führungen und persönliche Videos zu den Meisterwerken oder auch Mitmachvideos für daheimgebliebene Familie geben.

Fotogalerien und Mitmachvideos

In den sozialen Medien – Facebook, Instagram, YouTube und Twitter – werden ab Mittwoch zahlreiche Inhalte der Tiroler Landesmuseen digital vermittelt. Verschiedene Formate werden für das "Online-Museum" herangezogen: Digitale Fotogalerien führen durch die einzelnen Sammlungen der Tiroler Landesmuseen, in eigenen Videos verraten die Sammlungsleiter Details zu bestimmten Meisterwerken. In Mitmachvideos kann sich die daheimbleibende Familie gemeinsam mit Kunstobjekten auseinandersetzen und selbst kreativ werden.

"Damit möchten wir den Zugang zu unseren Museen weiterhin offen halten und mit hochwertigen digitalen Inhalten dazu beitragen, die neue Situation zuhause zu bewältigen", erklärte Direktor Peter Assmann in einer Aussendung. Zusätzlich wurde die Neonarbeit von Christoph Hinterhuber an der Fassade des Ferdinandeums zwei Wochen vor dem ursprünglichen Eröffnungstermin aktiviert, "um trotz Corona-Virus die museale Arbeit auch physisch in die Stadt zu tragen". (APA, 18.03.2020)