Mit 40 Millionen Euro beziffert der VÖZ den Schaden für Printbranche im März.

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Wien – Österreichs Zeitungen und Magazine werden aktuell zwar stark genutzt, wirtschaftlich zeichnet sich jedoch ein "zur Nutzung gegenläufiges bis dramatisches Bild" ab, wie der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) am Mittwoch mitteilte. Aktuell sei der Schaden für den Monat März nach Erhebungen unter Mitgliedern für die gesamte Printbranche mit rund 40 Millionen Euro zu beziffern.

Denn zahlreiche Werbekunden stornieren ihre Werbekampagnen und Anzeigenschaltungen. Je nach Dauer der Krise sei von einer Verschlechterung der Buchungssituation auch in den kommenden Monaten auszugehen. "Hilfs- bzw. Unterstützungsmaßnahmen seitens der öffentlichen Hand werden zur Aufrechterhaltung der Medienvielfalt, sowie von Betrieben die zur kritischen Infrastruktur im Informationssektor gehören, unabdingbar sein", so der VÖZ. (APA, 18.3.2020)