Illustration: Fatih Aydogdu

Vielleicht gibt es bald eine Impfung gegen das Coronavirus

Viele Wissenschafter forschen in diesem Moment an einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Einige wenige Menschen haben die neue Impfung sogar schon bekommen. Das sind aber momentan nur Versuche. Wie alle neuen Medikamente muss der Impfstoff, sobald er erfunden ist, zuerst ein paar Wochen oder Monate getestet werden. Schließlich muss er wirklich helfen und darf keine Nebenwirkungen haben. Eine deutsche Firma sagt, dass die Impfung im Herbst fertig sein könnte

Illustration: Fatih Aydogdu

Die Menschen halten jetzt zusammen

Für alte und kranke Menschen ist das Coronavirus besonders gefährlich. Sie sollen zu Hause bleiben und möglichst niemanden treffen. Das ist auch der Grund, warum du Oma und Opa gerade nicht besuchen sollst. Trotzdem brauchen diese Leute etwas zu essen oder Medikamente. Zum Glück haben viele junge Menschen angeboten, für die Älteren einkaufen zu gehen. Wenn du vielleicht mit deiner Familie helfen willst, kannst du einen Zettel im Stiegenhaus aufhängen, um deine Hilfe anzubieten. Bedenke aber bitte, dass du den alten Menschen nicht zu nahe kommst.

Illustration: Fatih Aydogdu

In China wird langsam wieder alles normal

In Hubei in China, wo das Coronavirus ausgebrochen ist, kehrt langsam wieder der Alltag ein. Inzwischen gibt es mehr Menschen, die wieder gesund sind, als Kranke. Die Schulen, Geschäfte und Restaurants sperren nach und nach wieder auf. Irgendwann wird es auch in Österreich so weit sein. Bis dahin heißt es durchhalten!


Illustration: Fatih Aydogdu

Eis am Stiel

Die Eissaison kommt bald! Auch wenn Eissalons vorerst geschlossen bleiben, gibt es ja in Supermärkten das gute Eis am Stiel. Das kalte Vergnügen verdanken wir Frank William Epperson. An einem kalten Wintertag im Jahr 1905 spielte der Elfjährige auf der Veranda seines Hauses. Er wollte ein eigenes Getränk erfinden und rührte mit einem Stock Sirup in ein Glas Wasser. Frank wurde abgelenkt – und vergaß sein Getränk.

In der Nacht verwandelt sich die Limonade samt dem Stöckchen in einen süßen Eisklumpen. Das Eis am Stiel war geboren. Frank vergaß seine kleine Erfindung bald wieder. Erst als Erwachsener erinnerte er sich, wie gut das gefrorene süße Wasser geschmeckt hatte. Ab 1925 wurde, zuerst in den Vereinigten Staaten von Amerika und dann überall auf der Welt, zur Freude aller Kinder Eis am Stiel verkauft.

Illustration: Fatih Aydogdu

Die Blindenschrift

Hast schon einmal von der Brailleschrift gehört? Das ist eine Schrift aus Punkten, mit der Blinde und Sehbehinderte lesen. Der französische Bub Louis Braille hat sie 1809 erfunden. Als Dreijähriger erblindete er, und er musste in eine spezielle Schule für Blinde gehen. Damals bog man Drähte aufwendig in Form von Buchstaben und klebte sie auf Papier. Für Blinde war das sehr mühsam zu ertasten. Einmal kam ein Soldat in die Schule und stellte seine Erfindung vor: eine Schrift, die Soldaten benutzten, um in der Dunkelheit geheime Nachrichten lesen zu können. Louis war begeistert! Mit nur 15 Jahren baute er die Schrift um. Doch der Schuldirektor war nicht begeistert und verbot die neue Schrift. Erst im Jahr 1898, lange nach Louis Brailles Tod, wurde die Brailleschrift offiziell zur weltweiten Blindenschrift erklärt.

Illustration: Fatih Aydogdu

Das Trampolin

Hoch in die Luft springen und dann wieder auf der elastischen Oberfläche landen, um einen noch größeren Sprung zu machen. Trampolinspringen ist ein großer Spaß für Kinder, aber natürlich auch für Erwachsene.

Diese geniale Erfindung verdanken wir einem Teenager. Nach einem Zirkusbesuch hatte der damals 16-jährige Turner George Nissen eine geniale Idee: Das federnde Sicherheitsnetz der Zirkusartisten könnte man als Turngerät einsetzen! Am Anfang baute er seine "Sprungringe" noch aus Stahlschrott, Reifenschläuchen und Segeltüchern.

Das Trampolin wurde zu einem Sportgerät, und es fanden richtige Wettkämpfe statt. Im Jahr 1965 fand die erste Trampolinweltmeisterschaft in London statt. (Olivera Stajić, Philip Pramer, 19.3.2020)