Das Olympische Feuer für die Spiele 2020 ist in Tokio angekommen. Japan ist trotz Corona bisher entschlossen.

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Der amerikanische Medienkonzern Discovery mit seinem Tochter-Unternehmen Eurosport sieht die Unsicherheiten bezüglich Olympia 2020 gelassen. "Da wir für alle Fälle abgesichert sind, erwarte ich keinen substanziellen Schaden für Discovery bei jeglichen Entscheidungen im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Tokio", sagte Finanzvorstand Gunnar Wiedenfels der "Süddeutschen Zeitung" vom Freitag.

Der Konzern hatte vor fünf Jahren die TV-Rechte an den Olympischen Sommer- und Winterspielen von 2018 bis 2024 für geschätzte 1,3 Milliarden Euro gekauft. Da das Internationale Olympische Komitee (IOC) unter seinem Präsidenten Thomas Bach trotz der Pandemie an den Spielen vom 24. Juli bis 9. August festhält, setzt Discovery laut Wiedenfels die "operativen Vorbereitungen" fort und folgt "den Leitlinien des IOC".

Mittlerweile werden die Forderungen nach einer Absage oder einer Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio auch vonseiten der Athletinnen und Athleten immer lauter. (APA, dpa, 20.3.2020)