Durch den erzwungenen Umstieg auf Fernlehre sind die für die Lehrerausbildung zuständigen Pädagogischen Hochschulen laut PH-Rektorensprecher Christoph Berger "unfreiwillig vollständig im digitalen Zeitalter angekommen". Die Lehre ist eine Woche nach der Umstellung komplett digital. Damit sei auch die erwartete Zahl an Absolventen gesichert, die ab Herbst an Schulen unterrichten können.

"Keine leichte Übung"

An der von Berger geleiteten Kirchlichen PH Wien/Krems wurde das Angebot auf der Lernplattform Moodle demnach innerhalb kürzester Zeit von 300 auf 900 Teilnehmer erweitert, was technisch "keine leichte Übung" gewesen sei, so Berger.

Neben einer guten virtuellen Lehre müssten die PH sich nun damit beschäftigen, wie Leistungen objektiviert und bewertet werden können und wie praktische Unterrichtseinheiten wie Schulpraxis über Fernlehre funktionieren können. (APA, 23.03.2020)