Zwiebelschneiden: Meist eine träneninduzierende Angelegenheit. Es geht auch anders.

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Der Strohhalm fällt aus der Dose, und beim Kaffeetrinken ist die Zunge verbrannt: Die Zeit zu Hause kann schnell einmal langweilig werden – und auch dafür genutzt werden, einige Lifehacks zu lernen. Eine Sammlung.

Zwiebelschneiden ohne Tränen

Kaum hat man in die Zwiebel geschnitten, kommen schon die Tränen. Um das zu verhindern, gibt es mehrere Methoden. Erstens empfiehlt es sich, ein scharfes Messer zu verwenden, da die Stoffe, die auf die Tränendrüse drücken – das Enzym Alliinase und die Aminosäure Aliin – vor allem beim Zerdrücken freigesetzt werden. Zusätzlich könnte es sich lohnen, Zwiebeln in einer mit Wasser gefüllten Schüssel zu schneiden. Oder eine Schutzbrille zu tragen – dann hat die Taucherbrille auch in der Quarantäne ihren Zweck.

Chipsschüssel ohne Schüssel

Die ganze Familie würde gerne mitessen, aber niemand will die Packung halten, und die Schüssel holen möchte auch keiner. Gut, dann geht es auch anders: Stülpen Sie einfach das untere Ende nach oben, sodass die Packung auf einer ebenen Oberfläche stehen kann.

Eiswürfel und Milch gegen verbrannte Zungen

Das Homeoffice startet pünktlich, eigentlich sitzt man aber noch im Halbschlaf im Pyjama und hat sich gerade den Kaffee vom Herd geholt. An dem man sich dann auch noch die Zunge gehörig verbrennt. Hilfreich sind in einer solchen Situation Eiswürfel – oder aber kalte Milch oder Joghurt aus dem Kühlschrank. Empfehlenswert ist auch Honig. Kaltes Wasser zu gurgeln kann auch helfen.

Ein hartgekochtes Ei schälen

Eier schälen kann nervig sein, da es viel Zeit braucht. Eine Alternative bieten Einmachgläser – dann muss man nur das hartgekochte Ei hineingeben und kräftig schütteln. Daraufhin lässt sich die Schale leicht lösen.

Selfies mit dem Hund

Zu Hause wird es schnell einmal fad. Und die Motive für Fotos gehen schnell aus. Entsprechend sind Fotos von Hundi oder Gadse besonders beliebt. Um den Hund dazu zu bringen, beim Selfie auch in die Kamera zu schauen, empfiehlt es sich, ein Leckerli oder das Spielzeug über dem Handy zu platzieren.

Strohhalm in der Dose fixieren

Manchmal hat man Lust, mit dem Strohhalm zu trinken. In einer Dose ist das aber gar nicht so einfach, fällt er doch immer wieder heraus. Eine Lösung bietet der Verschluss: Dreht man dessen Loch nach vorne, hat man eine gute Befestigung.

Tuben richtig ausleeren

Der Senf ist fast leer, den Gang zum Supermarkt will man aber aktuell nur machen, wenn es wirklich notwendig ist. Um die letzten Reste herauszubekommen, empfiehlt es sich, mit einer Glasflasche oder einem Nudelwalker über die Tube zu fahren – dann lassen sich noch die letzten Reste herausquetschen. (red, 24.3.2020)