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Nichts für Zartbesaitete: leben und kämpfen wie ein Wikinger.
Foto: AP Photo/History, Jonathan Hession

Historiker müssen zumeist das eine oder andere Auge zudrücken. So war – als augenscheinlichste Ungenauigkeit – der echte Heinrich VIII. wohl nicht so fit und ansehnlich wie der ihn in "The Tudors" verkörpernde Jonathan Rhys Meyers, doch das macht in dem Fall eigentlich nichts. Denn die Serie ist gut gemacht und über mehrere Staffeln hinweg interessant und unterhaltsam. Oder, wie auch Produzent und Drehbuchautor Michael Hirst im Interview mit der "New York Times" sagte: "Showtime hat mich mit Unterhaltung beauftragt, mit einer Soap. Und wir wollten, dass Leute sie tatsächlich anschauen." So hat auch der echte Sigmund Freud wohl auch nicht beim Aufklären bizarrer Morde geholfen, doch der durch die Serie transportierten morbiden Atmosphäre des Wiener Fin de Siècle tut das keinen Abbruch. Diesem User hat es gefallen:

Doch gerade in diesen Tagen bieten Serien, die in der Vergangenheit spielen, eine willkommene Dosis Eskapismus. Einmal mit echten Wikingern über die Meere segeln, auf der Suche nach neuen Ufern? "Vikings" macht es möglich. Einmal ins Berlin der ausgehenden 20er-Jahre eintauchen? Kein Problem mit "Babylon Berlin". Oder einfach nur dem englischen Landadel bei der Bewältigung seines relativ unstressigen Alltags zuschauen? Hereinspaziert bei "Downton Abbey".

Welche historischen Serien können Sie empfehlen?

Und was machen diese Serien besonders gut? Welche nehmen es mit der historischen Genauigkeit ernst – welche nicht so sehr? Und wie wichtig ist Ihnen das überhaupt? Teilen Sie Ihre Empfehlungen im Forum! (aan, 25.3.2020)