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Die KTM-Motorräder der Pierer Mobility sind weltweit bekannt.

Foto: Reuters

Wien/Wels – Die Pierer Mobility, früher KTM Industries AG, will für 2019 eine unveränderte Dividende von 30 Cent je Stückaktie auszahlen. Das gab der Konzern am Montag im Rahmen der Präsentation seiner Geschäftszahlen bekannt. Gleichzeitig wird die gesamte Belegschaft wegen der Corona-Pandemie in Kurzarbeit geschickt. Pierer beschäftigt rund 4.400 Mitarbeiter, davon rund 3.600 in Österreich.

Zu den Zahlen: Die Pierer-Mobility-Gruppe erzielte 2019 einen Umsatz von 1,52 Milliarden Euro, ein Plus von vier Prozent, und steigerte ihren Betriebsgewinn (Ebit) um 2,3 Prozent auf 131,7 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) wurde von 211,0 Millionen auf 240,8 Millionen Euro gesteigert.

Ziel: Mehr Marktanteil

Man habe sich zum Ziel gesetzt, trotz der Corona-Krise die Marktanteile in den globalen Motorradmärkten weiter auszubauen, heißt es in der Mitteilung. Die GASGAS-Motorradsparte werde als dritte Motorradmarke im Konzern integriert. Zudem werde ein starker Fokus auf den Ausbau und die Entwicklung des Händlernetzes gelegt.

Die E-Bicycle-Aktivitäten (PEXCO) werden in der im Jänner 2020 neu gegründeten Husqvarna E-Bicycles GmbH gebündelt. In dieser Division wird für das Geschäftsjahr 2020 ein Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro erwartet. Weiters will sich die Pierer-Mobility-Gruppe auch im Segment "Elektro-Powered Two Wheeler" zu einem bedeutenden internationalen Player entwickeln.

Die am 30. Jänner 2020 veröffentliche Guidance für das Geschäftsjahr 2020 wurde aufgehoben. Für das Geschäftsjahr 2022 wird das Absatzziel von 400.000 Motorrädern bestätigt. Zudem hat sich KTM das Ziel gesetzt, Husqvarna Motorcycles zum drittgrößten europäischen Motorradhersteller zu entwickeln. (APA, 31.3.2020)