Kunststaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne) möchte in einer Sprechstunde über Facebook selbst Fragen beantworten.

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Wien – Das Kunststaatssekretariat hat anlässlich der Coronakrise eine Hotline für Fragen zu Unterstützungsleistungen im Kunst- und Kulturbereich eingerichtet. Kunstschaffende erhalten Montag bis Freitag zwischen 9 und 15 Uhr unter der Telefonnummer 01/53115/202555 Antworten auf Fragen etwa im Zusammenhang mit dem Künstler-Sozialversicherungsfonds und anderer Einrichtungen.

Die Hotline wurde zusätzlich zur bestehenden E-Mai-Adresse kunstkultur@bmkoes.gv.at eingerichtet, teilte das Staatssekretariat in einer Aussendung mit. Die Berater seien Fachexperten, die nicht nur bei allgemeinen Fragen, sondern auch bei gesetzlichen Bestimmungen behilflich sein können. "Mir ist wichtig, dass alle, die anrufen, rasch und vor allem sehr persönlich betreut werden", so Kunststaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne), die ab kommender Woche in einer "Sprechstunde" auf Facebook selbst Fragen beantworten will. Die Termine dafür werden noch bekannt gegeben.

Mögliche Unterstützungen

Für Künstler und Kulturschaffende stehen zwei konkrete finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung: Einerseits der Härtefallfonds, der sich etwa an freie Dienstnehmer oder Ein-Personen-Unternehmen richtet. Für jene, die nicht unter die Voraussetzungen der Härtefallfonds-Richtlinie fallen, also insbesondere Mehrfachversicherte und jene, die in der Kunst und Kultur ein Einkommen unterhalb der Geringfügigkeitsgrenze haben, sind andererseits Zuwendungen aus der mit bis zu 5 Millionen Euro dotierte Soforthilfe im Künstler-Sozialversicherungsfonds (KSVF) möglich. (APA, 1.4.2020)