Leuchtendes Blau

Um Eier blau zu färben, bieten sich Holunderbeeren, Heidelbeeren oder das saisonale Blaukraut an. Die zusätzlichen Akzente liefern hier über die Eier gespannte Gummiringerl. Einige Blätter vom Kraut schneiden und auskochen, die Eier mitkochen und anschließend im kalten Sud weiterfärben. Etwas Pflanzenöl oder eine Speckschwarte bringen den finalen Glanz auf das Ei.

Blaukraut ist auch in den Gemüsekisterln von www.adamah.at
5 von 6 Punkten

Gedämpftes Rot

Eine rotbraune oder rosa Farbe erhalten Eier durch Rote Rüben oder Zwiebelschalen. Korianderblätter, mit einem selbsthaftenden Verband auf das Ei montiert, ergeben ein zusätzliches Motiv. Die Roten Rüben schälen und eine halbe Stunde kochen, in den letzten acht Minuten die Eier mitkochen. Nachdem der Sud abgekühlt ist, die Eier für zwölf bis 24 Stunden in den Sud legen.

Rote Rüben liefert etwa Biohof Achleitner, www.biohof.at
3 von 6 Punkten

Strahlendes Gelb

Den intensivsten Farbton hat Kurkuma auf die Eier gebracht. In einem Liter Wasser einen gehäuften Esslöffel Kurkumapulver auflösen und aufkochen. Die gekochten Eier mit ein paar Tropfen flüssigem Kerzenwachs beträufeln und anschließend im erkalteten Kurkumawasser etwa 24 Stunden ziehen lassen. Wie bei allen Suden haben die Eier auch hier das Aroma nicht angenommen.

Kurkuma gemahlen, bei www.sonnentor.com, 40 g, € 2,29
6 von 6 Punkten

Blasses Grau

Einen zarten Grünton soll Petersilie auf die Ostereier zaubern, verspricht das kleine Buch "Ostereier färben". Die weißen Eier wurden nach Anleitung mit Essigwasser gereinigt, acht Minuten gekocht und in den vorbereiteten Farbsud gelegt. Da ruhten sie 48 Stunden, wurden immer wieder begutachtet, grün waren sie zu keinem Zeitpunkt. Graue Eier sind aber auch sehr elegant.

Petersilie, kommt auch von Bio Mitter, www.biomitter.at
2 von 6 Punkten

(Helga Gartner, RONDO, 6.4.2020)