
Wo sich sonst Touristen tummeln, um Selfies zu schießen, Straßenhändler unterwegs sind, um ihre Ware feilzubieten, Autos hupend im Stau stehen, herrscht jetzt gähnende Leere.
Fotografen der Nachrichtenagentur Reuters haben diese nahezu gespenstischen Szenen am 31. März jeweils zur Mittagszeit in den Metropolen dieser Welt festgehalten – wie hier in Berlin vor dem Brandenburger Tor.

High Noon in der ansonsten von Touristen überrannten Prager Altstadt. Nur wenige Menschen sind auf den Straßen unterwegs.

London: die leere Westminster Bridge, dahinter die Houses of Parliament.
Istanbul: Die Metropole am Bosporus ist ungewöhnlich ruhig.
Washington: Vor dem Kapitol ist nix los.
Kapstadt: Der Platz vor dem Rathaus ist zur Mittagszeit wie leergefegt.
Kairo: Die ägyptische Metropole hat einen Gang heruntergeschaltet. Verhältnismäßig wenige Autos fahren im Kreisverkehr auf dem Tahrir-Platz.
Caracas: Wie ausgestorben ist die Bolívar-Allee.
Die berühmte Malecón in Havanna, Kuba: Auch auf der Uferstraße tut sich nichts.
Die Uhr schlägt zwölf Uhr mittags in der beinahe leeren Grand Central Station in Manhattan, New York City.
Minsk, Weißrussland: Mittagsruhe in der Corona-Krise.
Allein auf weiter Flur: Brasiliens Kongressgebäude, entworfen von Oscar Niemeyer, in der Haupstadt Brasilia.
Najaf, Irak: Eine Taschenuhr und eine leere Straße in der Nähe des Imam-Ali-Schreins.
Beirut, Platz der Märtyrer.
Accra, die Hauptstadt von Ghana: Auf der Ringstraße sind kaum mehr Autos unterwegs.
Die Altstadt von Jerusalem mit dem Damaskustor im Hintergrund, bei dem sich normalerweise die Menschen drängeln.
Auch beim Kreml in Moskau steht das öffentliche Leben still.
Singapur um 12 Uhr mittags am 31. März: Vereinzelt sieht man Menschen im Merlion-Park.
In Kiew ist Corona-bedingt ebenfalls Ruhe eingekehrt.
Die verlassene Innenstadt von Wien wirkt befremdlich, wie auch hier nachzulesen ist: Wie die Wiener Innenstadt von einem Wimmelbuch zur Geisterstadt wurde.
Die weltberühmte Eremitage in St. Petersburg.
Shibuya, Tokio, und der weltberühmte Zebrastreifen: Die Menschen halten Abstand.
Die Luftqualität in Indien hat sich schlagartig verbessert – hier eine leere Straße in Neu-Delhi.
Die Tempelanlage des Smaragd-Buddha in Bangkok ist für Besucher geschlossen.
Die Straßen Wuhans, China, sind immer noch verwaist.
Der Verkehr in Jakarta ist normalerweise kaum zu ertragen. Am 31. März 2020 um 12 Uhr mittags stellt sich die Lage ganz anders dar. (max, 6.4.2020)
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