Viele wollen zu Hause gerade viel verändern. Dabei sollte aber auf die eigene Sicherheit geachtet werden.

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In der Zeit vor Corona sind sie einem vielleicht nicht einmal aufgefallen: die kleinen Dinge in der Wohnung oder im Haus, die nicht mehr ganz passen. Die Fettspritzer an der Wand in der Küche, die sich mit den Jahren angesammelt haben. Das Kinderzimmer, in dem sich die Kinder unerklärlicherweise nicht gerne aufzuhalten scheinen. Das Ordnungssystem in den Küchenregalen, das sich über die Jahre bewährt hat – sich aber plötzlich doch eher als unübersichtliches Chaos entpuppt. Und die gähnend leere Wand über der Wohnzimmercouch, die vom Provisorium irgendwann zum Dauerzustand wurde.

Zeit für kreative Lösungen

All das fällt einem erst dann auf, wenn man plötzlich viel – viel! – Zeit im Homeoffice verbringt. Die gute Nachricht ist aber: Jetzt ist auch eine gute Zeit für kreative Ideen. Es ist Zeit, in diversen sozialen Netzwerken und Onlineforen dazu zu recherchieren, wie sich andere einrichten. Oder man kann gleich selbst zur Tat schreiten, sofern man das nötige Equipment für das "Home Improvement" zu Hause hat.

Aber Achtung: Nicht alle Arbeiten, die einem jetzt unter den Nägeln brennen, sollten auch augenblicklich durchgeführt werden. Das Ausmalen der ganzen Wohnung könnte jetzt zum Beispiel auf wenig Begeisterung der zu Hause arbeitenden Mitbewohner und Mitbewohnerinnen stoßen.

Und ganz wichtig: Die Sicherheit sollte bei sämtlichen Projekten natürlich das Um und Auf sein. Die Universitätsklinik Innsbruck berichtete erst vor wenigen Tagen von einer Häufung von teils schweren Verletzungen, die sich Menschen seit Beginn der Quarantänemaßnahmen in Tirol beim Heimwerken zugezogen haben.

Ab ins Möbelhaus?

Wird Sie nach der schrittweisen Lockerung der derzeit geltenden Beschränkungen einer Ihrer ersten Wege ins Möbelhaus oder in den Baumarkt führen? Was wollen Sie in nächster Zeit in Ihrer Wohnung alles verändern? Haben Sie für kleinere Arbeiten bereits das nötige Material zu Hause und können schon loslegen? Oder haben Sie in den letzten Wochen zu Hause überhaupt bemerkt, dass Ihre Wohnung Ihre Ansprüche nicht erfüllen kann? (red, 7.4.2020)