Neuverfilmung nach dem Romanklassiker von Alfred Döblin: "Berlin Alexanderplatz" ist elf mal für den deutschen Filmpreis nominiert.

Foto: Stephanie Kulbach/2019 Sommerhaus/eOne Germany

Berlin – Der Deutsche Filmpreis wird wegen der Coronakrise heuer nicht bei einer großen Gala verliehen. Stattdessen ist eine Fernsehshow am 24. April geplant. Viele Filmschaffende, Musiker und Laudatoren sollen sich aus ihren Wohnzimmern dazuschalten, wie die Deutsche Filmakademie am Dienstag in Berlin mitteilte.

Erstmals werde die Verleihung live übertragen. Schauspieler Edin Hasanovic moderiert den Abend um 22.15 Uhr in der ARD. Der Filmpreis gilt als wichtigste nationale Auszeichnung für die deutsche Branche. Die rund 2.000 Mitglieder der Filmakademie stimmen über die Gewinner ab. Die Preise sind insgesamt mit fast drei Millionen Euro dotiert.

Mit elf Nominierungen geht die Literaturverfilmung "Berlin Alexanderplatz" als einer der Favoriten ins Rennen. Auf Nominierungen in neun Kategorien kommt das Drama "Systemsprenger". (APA, 7.4.2020)