Die Gesichtserkennung des Pixel 4 wird sicherer.

Foto: Proschofsky / STANDARD

Mit dem Pixel 4 hat Google vom Fingerprint-Sensor zur Geschichtserkennung gewechselt. Die technische Umsetzung erinnert dabei stark an Apples Face ID, und wurde generell auch positiv aufgenommen. Ein Kritikpunkt verblieb dabei aber. Nun wrid dieser ausgeräumt.

Unlock

Mit dem April-Update führt Google eine neue Option für den "Face Unlock" ein. Ist diese aktiviert, wird überprüft, ob man auch die Augen offen hat. Damit soll verhindert werden, dass jemand einer schlafenden Person einfach das Smartphone vors Gesicht hält, um das Gerät zu entsperren. Ansonsten behebt Google mit der neuesten Softwareversion noch diverse Probleme mit Bluetooth-Verbindungen – so konnte diese etwa bei Telefongesprächen in gewissen Situationen abreißen.

Sicherheit

Den Kern des Updates stellen aber wie gewohnt die monatlichen Sicherheitsaktualisierungen dar – und diese sind für sämtliche Android-Geräte relevant. So wurden gleich vier kritische Lücken im System Server von Android behoben, über die Angreifer von außen theoretisch Schadcode mit erhöhten Berechtigungen auf einem ungeschützten Gerät ausführen hätte können. Das klingt reichlich unerfreulich, konkrete Details sollen aber wie gewohnt erst in den kommenden Tagen veröffentlicht werden.

Einige kritische Lücken wurden wie gewohnt in den Treibern von Qualcomm bereinigt. Die restlichen bereinigten Sicherheitslücken sind hingegen nur mit geringeren Warnstufen versehen.

Auslieferung

Google liefert das April-Update bereits für alle seine noch unterstützten Smartphones aus – also ab dem Pixel 2. Samsung hat ebenfalls schon erste Updates für manche seiner Geräte im Angebot. (apo, 07.04.2020)