Die "Overwatch League" soll unter keinem guten Stern stehen.

Foto: Blizzard

In der kompetitiven Overwatch-Szene brodelt es zurzeit. Offenbar sind etliche Profis mit Hersteller Blizzard unzufrieden. Sie wollen sobald wie möglich zu einem anderen Spiel wechseln, wie E-Sportler Seb "Numlocked" Barton auf Twitch sagte. Offenbar hätten etliche Profis den Sprung auf Valorant vollzogen, dem neuen Shooter von LoL-Hersteller Riot Games.

Blizzard verändert Spiel ständig

Die Unzufriedenheit geht laut einem Bericht von Dexerto darauf zurück, dass Blizzard das Spiel ständig verändert und Profis und ihre Coaches somit keine langfristige Strategie aufbauen können. Seetoh "JohnGalt" Jian Qing, Coach von Washington Justice, sagte etwa, dass er kaum mehr schlafen könnte, weil er ständig neue Taktiken entwickeln müsse. Generell sei die ständig wechselnde Meta für alle sehr hart.

Zuschauerinteresse ist noch da

Wann Overwatch 2 erscheint, ist ebenso noch offen. Welche Auswirkungen die neue Version auf den E-Sport hat, wird sich weisen. Hinsichtlich des Zuschauerinteresses kann Blizzard prinzipiell einen Zuwachs vorzeigen. Durchschnittlich verzeichnete die Overwatch League rund 313.000 Zuschauer. Im vergangenen Jahr waren noch 18 Prozent weniger Beobachter dabei. Welche Auswirkungen Valorant hat, wird sich zeigen. (red, 8.4.2020)