Die Corona-Krise wirkt sich auch auf das Kaufverhalten der Österreicher rund um Ostern aus.

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Wien – Die Corona-Krise wirkt sich auch auf das Kaufverhalten der Österreicher rund um Ostern aus. Laut einer Umfrage des Handelsverbands und des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Mindtake werden heuer im Schnitt 40 Euro für Ostergeschenke und Dekoration ausgegeben, das sind 25 Euro weniger als im Vorjahr. Ein Drittel verzichtet diesmal gänzlich auf Geschenke, 2019 waren es nur 17 Prozent gewesen.

In der Rangliste der beliebtesten Geschenke liegen Süßigkeiten (38 Prozent) vor gefärbten Eiern (28), Spielwaren (17), Selbstgekochtem (16) und Selbstgebasteltem (11).

Heimischer Handel beliebt

85 Prozent der Österreicher kaufen bewusst und verstärkt bei regionalen Händlern und Webshops ein, um den heimischen Handel zu stärken. Das freut Rainer Will, den Geschäftsführer des Handelsverbandes. "Entscheidend ist, dass die Wertschöpfung weitgehend in Österreich bleibt und somit unseren Produzenten und Händlern zugutekommt. Also jenen, die hierzulande Mitarbeiter beschäftigen, Steuern zahlen und damit auch das Sozial- und Gesundheitssystem mitfinanzieren", wurde Will in einer Aussendung zitiert.

Durch die Geschäftssperren aufgrund der Maßnahmen gegen die Pandemie verzeichnete der Onlinehandel rund um Ostern starke Zuwächse. Jeder zweite Konsument shoppte in diesem Jahr online, davon fast zwei Drittel bei österreichischen Webshops. Ostern ist für den heimischen Handel das wichtigste Fest nach Weihnachten. (APA, 10.4.2020)