Alleine sein: Irgendwann geht es nicht mehr.
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Fünf Wochen. So lange gelten hierzulande bereits die Ausgangsbeschränkungen, die sich auch drastisch auf das soziale Leben jedes Einzelnen auswirken. Spazieren gehen darf man schon – doch nur mit den Personen, mit denen man sich einen Haushalt teilt. Das bedeutet für die knapp 1,5 Millionen Alleinlebenden in diesem Land, dass sie theoretisch nun schon über ein Monat ohne "echte" soziale Kontakte auskommen müssen. Sicher, spazieren gehen ist auch alleine schön, und über Skype, Zoom oder Facetime sieht man auch regelmäßig die Gesichter derer, die man vermisst – doch es ist einfach nicht dasselbe und reicht irgendwann nicht mehr aus. Auch auf Twitter wird darüber diskutiert:

Auch wenn man in Zeiten vor Corona kein Problem damit hatte, alleine zu leben, es sogar schätzte, wird es nach einigen Wochen auch für Einzelgänger schwierig. Und so treffen sich einige dann doch – mit Distanz – zum Spazierengehen, zum Sitzen und Tratschen im Park oder schließen sich gar zu vorübergehenden Corona-WGs zusammen, einfach weil das Alleinsein nicht mehr auszuhalten ist.

Wie geht es Ihnen derzeit mit dem Alleinleben?

Wie schützen Sie sich vor der Einsamkeit? Treffen Sie Freunde zumindest hin und wieder auf Distanz oder haben Sie seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen wirklich niemanden gesehen, den Sie kennen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen und Tipps im Forum! (aan, 16.4.2020)