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Cyberkriminelle nutzen die aktuellen Ängste um die Coronakrise aus.

Foto: reuters

Internetbetrüger nutzen die Unsicherheit und Ängste zu dem Coronavirus aus, um sie hereinzulegen und sich selbst zu bereichern. So warnt aktuell die Polizei Niedersachsen von einer fingierten Mail, die vermeintlich vom deutschen Gesundheitsministerium stamme und über behauptet, über "Änderungen zu informieren, welche am bestehenden Familien- und Krankenurlaub bezogen auf die neueste COVID-Entwicklung vorgenommen wurden".

Empfänger sollen die Anpassungen "lesen und diese verstehen" und seien ab dem 11. April gültig. Klickt man darauf, wird man Opfer des Erpressertrojaners Trickbot – der den PC verschlüsselt und nur gegen Lösegeld wieder freigibt.

Mailanhang nicht öffnen

Daher sollten Nutzer unter keinen Umständen den Mailanhang öffnen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, den offiziellen Internetauftritt von vermeintlichen Absendern aufzusuchen und zu prüfen, ob es sich um echte Inhalte handelt. Und auch sonst empfiehlt es sich, Vorsicht walten zu lassen

Im vergangenen Monat etwa machte machte eine gefälschte Version der interaktiven Karte der Johns Hopkins Universität zu der Verbreitung von Covid-19 die Runde. Sie schmuggelte Malware auf den Compute. Beim Öffnen der Dateien, die Namen wie Coronamap.exe und ähnlich tragen, wird die Karte auch tatsächlich angezeigt. Allerdings wird vom Nutzer unbemerkt auch Malware auf dem PC installiert. Und diese ist in der Lage, unter anderem Nutzernamen, Passwörter und Kreditkartennummern abzugreifen. (red, 16.4.2020)