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Zoom

Foto: AP

.Die Videokonferenz-App Zoom ist der große Aufsteiger in der Coronavirus-Krise: Binnen weniger Wochen schnellte die Zahl der Nutzer von zehn Millionen auf 200 Millionen pro Tag hoch. Und genauso schnell landete die Firma am Datenschutzpranger. Kaum ein Tag verging, ohne dass neue Sicherheitslücken bekannt wurden. Kunden sprangen ab, Behörden verboten die Nutzung.

Microsoft Teams

Auch in Schulen kommt die Software zum Einsatz, obwohl das Unterrichtsministerium davon abrät. Zumindest von der kostenlosen Variante. "Ein Einsatz wäre nur zulässig, wenn alle Anforderungen der DSGVO eingehalten werden würden. Dies erscheint aus Sicht des BMBWF unter Berücksichtigung der Medienberichte derzeit für einen Einsatz im Bildungsbereich nicht hinreichend sichergestellt", heißt es dazu auf der Ministeriums-Homepage.

Daher wird die Verwendung von Microsoft Teams empfohlen, zumal die Vollversion dieses Programms einerseits für Schülerinnen und Schüler und Lehrpersonen kostenlos im Office-365-Education Paket enthalten ist, und andererseits das Programm aufgrund der COVID-19 Situation von Microsoft derzeit generell für alle zum kostenlosen Download angeboten wird. Die Nutzung von Zoom an pädagogischen Hochschulen ist unter bestimmten Auflagen (Videoaufzeichnungen werden nur lokal gespeichert) erlaubt.

Das Unterrichtsministerium erlaubt nun auch (vorübergehend) die die Nutzung von Apps wie WhatsApp und Signal. (sum, 17.4. 2020)