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Ob Smartphones oder Laptops: Akkutechnologien bleiben weiter eine der Schwachstellen der Hardware. Selbst wenn man mit der Laufzeit anfänglich zufrieden ist, so altert so ein Gerät doch recht flott. Das Ergebnis: Schon nach ein, zwei Jahren hält der Akku meist längst nicht mehr so lange durch wie noch am Anfang – und irgendwann versagt er dann ganz. Diesem Problem widmet sich nun Apple.

Management

Mit macOS 10.5.5 hält eine neue Funktion Einzug in Apples Betriebssystem, das "Battery Health Management". Dessen Aufgabe ist es sowohl die Temperatur des Akkus als auch das Ladeverhalten der Nutzer zu analysieren. Mithilfe dieser Daten wird dann eine individuelle Maximalladung ausgerechnet, die sicherstellen soll, dass der Akku chemisch gesehen möglichst langsam altert. Immerhin ist bekannt, dass volle Ladezyklen den Akku stärker belasten.

Die Kehrseite dieses Features lässt sich leicht erraten: Zunächst ist die Laufzeit des Geräts dadurch natürlich etwas niedriger, immerhin wird der Akku ja nicht mehr komplett aufgeladen. Entsprechend will Apple auch eine Option anbieten, dieses Feature zu deaktivieren.

Testlauf

Das Battery Health Management wird derzeit in den Betas für mac OS 10.5.5 getestet, ist dort aber noch auf wenige Geräte beschränkt. Konkret werden nur die Macbook-Air- und Macbook-Pro-Modelle mit Thunderbolt-3-Anschluss unterstützt. Wann das Update in einer stabilen Version an alle Nutzer ausgeliefert wird, ist derzeit noch unklar. (red, 17.04.2020)