Die mexikanische Fußballliga hat aus der Corona-Krise langfristige Konsequenzen gezogen. Wie der Verband am Sonntag nach einer Telefonkonferenz mitteilte, wird es in den nächsten fünf Jahren weder Ab- noch Aufsteiger in den höchsten beiden Ligen geben.

Sicher ist sicher: In Mexiko darf die nächsten Jahre angstbefreit gekickt werden. Vereine mit Aufstiegsambitionen schauen durch die Finger.
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Mit der Aussetzung der Auf- und Abstiegsregelung sollen die durch die Krise geschwächten Vereine finanziell entlastet werden, indem ihnen etwas der Erfolgsdruck genommen wird.

Bereits in den letzten Saisonen, weit vor Ausbruch der Corona-Krise, waren die TV- und Sponsoreneinnahmen der mexikanischen Klubs immer weiter gesunken, durch die derzeitige Spielunterbrechung fehlen nun auch die Ticketeinnahmen. In der ersten und zweiten Liga ruht seit Mitte März wie in den meisten Ländern der Ball. Während die Zweitligasaison bereits offiziell abgebrochen wurde, hofft man in der Liga MX noch auf eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs. (sid, 20.4.2020)