Riot Games kämpft um das Vertrauen der Spieler.

Foto: Riot Games

Riot Games bietet bis zu 100.000 Dollar, wenn man Schwachstellen bei Valorants Anti-Cheating-System Vanguard aufdeckt. Rund um die Software wird seit Tagen diskutiert. Vanguard muss nämlich zwingend genutzt werden und greift zugleich tief auf das System mittels Kernel-Privilegien zu. Dies sei laut dem Hersteller nötig, um einen wirksamen Schutz gegen Schummler zu bieten.

Riot reagiert auf Skepsis

Schnell waren aber erste Hacks da – Spieler zeigen sich zudem skeptisch, ob Riot tatsächlich die Daten der Nutzer schützen kann. Nun hat der Hersteller reagiert und noch einmal betont, dass IT-Security und Datenschutz bei ihnen an oberster Stelle stehen. "Wir würden nie ein Produkt ausliefern, bei dem wir nicht sicher sind", wird in einem Blog-Eintrag kommentiert.

Andauernder Krieg gegen Cheater

Zugleich gibt es auch weitere technische Details zu Vanguard zu lesen. So weist die Spieleschmiede noch einmal darauf hin, dass keine Daten übertragen werden und man die Software jederzeit deinstallieren kann – dann ist die Nutzung von Valorant aber eben nicht mehr möglich. Die Software sei nötig, um die "höchste kompetitive Integrität" zu wahren. Zugleich weist man aber daraufhin, dass dies ein andauernder Krieg gegen Cheater sein wird.

"Valorant" soll das nächste große Ding werden

Mit Valorant will LoL-Hersteller Riot Games den Shooter-Markt ordentlich aufmischen. Aktuell läuft die Beta des kostenlosen Games. Man erhält Zugang, wenn man auf Twitch bei einem Streamer zusieht, der das Spiel spielt. Das Zufallsprinzip ist hier am Werk. Valorant will mit taktischen Scharmützeln, hervorragender Netzwerktechnik, sehr geringen Systemanforderungen und Spielfiguren mit Spezialfähigkeiten punkten. (red, 20.4.2020)