Foto: nintendo

Viele suchen sich derweil Ablenkung von der harten Realität, sei es Brotbacken, Yoga oder eben Computerspiele. Die Isolation führt dazu, dass man vermehrt online spielt und sich eine Ausflucht sucht. Ja, Schießen und Autorennen sind kurzweilig, aber virushalber erlebt man beim Einkaufen schon seinen täglichen Nervenkitzel. Deswegen flüchtet man lieber auf eine Insel oder auf einen Bauernhof.

Virtuelle Zuflucht

Nintendos "Animal Crossing: New Horizons" zum Beispiel wurde sogar von der "New York Times" – und auch vom STANDARD, nur um das festuzhalten – als das Quarantäne-Game schlechthin betitelt. Was ist entspannender, als seinen Tag auf einer einsamen Insel zu verbringen, Blumen zu pflanzen, Obst zu ernten, zu angeln und mit den Inselbewohnern zu tratschen – ohne Sicherheitsabstand? Wer sich etwas produktiver betätigen möchte, der entscheidet sich womöglich, seinen Lockdown-Alltag auf einem Bauernhof zu verbringen, etwa wie in "Stardew Valley". Hier kümmert man sich um Felder, Tiere und zwischenmenschliche Beziehungen.

Natürlich muss man nicht immer in eine Quasi-Arbeitssimulation abtauchen. Apropos tauchen: In "Abzu" kann man in eine entspannte Unterwasserwelt verschwinden. Rätselgames gibt es en masse zur Unterhaltung. Vielleicht hat man nun auch Zeit, sich Indiegames zu widmen oder speziellere Titel wie "Untitled Goose Game" auszuprobieren.

Welches Genre spielen Sie derzeit?

Mit welchem Game lenken Sie sich gerade ab? (rec, 23.4.2020)